Am Frühen Abend des 1. Oktobers, war Aventerra einer der drei Gastgeber des dritten und letzten Dozententreffens, für Dozenten anthroposophischer Bildungseinrichtungen in Stuttgart in 2012.
Nachdem sich bei einer gemeinsamen Begrüßung die Gastgeber Ipsum, die Karl Schubert Schule und Aventerra sich und ihre Arbeit vorgestellt hatten, hatten die Teilnehmer Gelegenheit sich genauer über die Arbeit der Gastgeber zu informieren. Dreimal eine halbe Stunde lang gaben Aventerra und die anderen Gastgeber einen Einblick in ihr Schaffen.
Nach einer kurzen Einführung in die Geschichte sowie in die pädagogischen Ziele unseres Vereins, konnten die Besucher einen Teil der Erlebnispädagogik am eigenen Leib erfahren, frei nach dem amerikanischen Pädagogen John Dewey, dass ein Gramm Erfahrung mehr Wert hat als eine Tonne Theorie.
Durch „Zaubersteine“, wurde ein Weg durch das Moor zum Buffet gefunden. Jeder Teilnehmer bekam ein solchen Stein, mit dem Hinweis, dass man nur auf diesen Steinen vor dem versinken im Moor sicher ist, umgekehrt die Steine aber vom Moorgeist gestohlen werden wenn auch nur einige Sekunden lang niemand darauf steht. So war nun also Teamarbeit gefragt, wollten alle heil am Buffet ankommen.
Nach einigem hin und her war auch eine Lösung gefunden, und auch wenn einige Steine vom Moorgeist gestohlen wurden, schafften es alle Teilnehmer beim Buffet anzukommen, wo man sich nach den Strapazen erst einmal stärken konnte.
Nach einem Erfahrungsaustausch wurde erläutert, dass sich dieses Spiel hervorragend dazu eignet die Gruppenstrukturen zum Beispiel einer Schulklasse zu erkennen. Dies kann ein sehr wichtiger Schritt hin zur Problemlösung sein. Es wurde auch erklärt, dass Erlebnispädagogik mehr in der Natur stattfindet, wo die Kinder viel mehr an ihre eigenen Grenzen gehen können.
Ein weiteres wichtiges Thema waren die Gemeinsamkeiten der Erlebnispädagogik mit der Waldorfpädagogik, die wir durch ein Zitat von Rudolf Steiner belegt wurde. Das war, verständlicherweise, auch der Funke für eine lebhaften Diskussion. Die so entstandenen Gespräche wurden auch gerne noch am Buffet in kleineren Gruppen weitergeführt.
Es war ein sehr erfolgreicher Abend, bei dem sich die Teilnehmer ein gutes Bild der Arbeit von Aventerra machen konnten.