
Schon früh wusste ich, dass ich Wissen nicht nur aufnehmen, sondern leben und weitergeben will. Ich suchte meinen Weg – und fand ihn in der Verbindung von Praxis und Sinn. Nach einer handwerklichen Ausbildung zum Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk erkundete ich bildende und politische Bereiche, bis ich in der Sozialpädagogik ankam. Sie vereint alles, was mich bewegt: Begegnung, Entwicklung, Wertearbeit, Körper und Geist.
Ich absolvierte meine Ausbildung zum Jugend- und Heimerzieher sowie Erlebnispädagogen am F+U Bildungscampus Heidelberg – nicht nur, um professionell zu arbeiten, sondern auch, um mich selbst tiefer zu verstehen. Parallel begann ich mit Iaidō und Kung Fu. In der Erlebnispädagogik bei Aventerra e.V. und Horizonte gGmbH fand ich meine Berufung: junge Menschen auf ihrem Weg zu begleiten, gemeinsam Herausforderungen zu meistern und über Grenzen hinauszuwachsen. Ich erwarb den ACA-Kanuschein (Stufe 1), den DAV Toprope-Kletterschein und absolvierte ein Training im Shaolin-Tempel Otterberg. Nun strebe ich die Spezialisierung als Budō-Pädagoge an – eine Verbindung von Kampfkunst, Persönlichkeitsentwicklung und pädagogischer Tiefe.
Mein Weg ist geprägt von einem tiefen Prinzip:
自代惟 – Jidaii: Selbstreflexion, Selbstveränderung, Selbstbestimmung.
Ich glaube an Entwicklung von innen heraus. Und daran, dass wir immer wieder neu wählen können, wer wir sind – bewusst, frei und in Verbindung mit dem Leben.
Jidaii ist die Kunst, sich selbst zu gestalten – im Denken, Handeln und Sein.